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Christian Ansorge ist Anleiter für die Kontemplation.

1974 geboren und in einem kleinen Dorf bei Gimborn im Oberbergischen Land aufgewachsen, lebt er seit Anfang der 90er Jahren in der bunten Metropole Köln. Geprägt durch sein Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit und des Solidaritäts- und Vernunftsgedanken des Philosophen Thomas Morus, arbeitet er seit Jahren in kirchlichen Sozialträgerstrukturen engagiert dafür, dass Kindern frühkindliche Bildung und Entwicklung ermöglicht wird.

Als Sänger in Chorprojekten ist für ihn Stimme und Klang ein wichtiges Instrument zur Wahrnehmung von Körper und Geist. Als Fotograf nimmt er gelegentlich hinaus Menschen in den Blick und erzählt in Bildern ihre Geschichte. Wenn er nicht auf seinem Kissen in zugigen Kirchen meditiert, genießt er auf seiner alten Vespa die Sonne auf der Nase und den Wind im Gesicht oder entdeckt mit seinem Camper die Welt.

Einige Jahre war er Angehöriger einer geistlichen Gemeinschaft und lebte in deren Kommunitäten in Bayern, Rheinland-Pfalz, Berlin und Rom. Hier lernte er das gemeinsame, regelmäßige kontemplative Gebet und die integrative Meditation in der Tradition von Johannes Kopp und Willigis Jäger kennen und schätzen.

Seit 2006 begleitet ihn die Praxis des kontemplativen Gebetes und der Meditation. 2010 initiierte er das konfessionsübergreifende, inklusive und offene Kontemplationsangebot in St. Nikolaus in Köln-Sülz. Er ist in einem ökumenischen und interreligiösen Netzwerk mit anderen Praktizierenden verbunden, tauscht sich intensiv aus  und nimmt regelmäßig an Workshops, Exerzitien und Symposien zum Thema Kontemplation, Zen und Meditation teil. In Kooperation mit anderen Praktizierenden bietet er regelmäßiig ergänzende Retreats an.

Auf seinem spirituellen Weg beeinflussten ihn Vinzenz Pallotti, Frère Roger, Gründer der Gemeinschaft von Taizé, der Trappistenmönch Thomas Merton, Henri Nouwen, der Franziskaner Richard Rohr, der Gründer der Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem Frère Pierre-Marie Delfieux und nicht zuletzt Issan Dorsey, der als queere Drag Queen und Zen-Mönch mit seinem ungewöhnlichen Leben und seiner Überzeugung den Menschen lehrte, dass es keinen absoluten Weg gibt - und schon gar kein Weg des 'Nichts-Tuns'. Er begründete 1980 das Hartford Street Zen Center und das Maitri-Hospiz für AIDS-Kranke - beides in San Fransico; er verstarb 1990 an den Folgen von AIDS.

Analog dazu ist er als queerer Mann maßgeblich inspiriert von den Denkweisen, Thesen und befreiungstheologischen Ansätzen einer Queer Theology/Spirituality.

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